- Originalsprache: Deutsch
- OEBABand 69
- Berichte und Analysen, 4759 Wörter
- Seiten 474 -483
- https://doi.org/10.47782/oeba202107047401
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Die interessantesten Details des österreichischen M&A-Marktes 2020:
Eine Reduktion der Zahl der Transaktionen um 7,3%.
Eine Reduktion des M&A-Transaktionsvolumens um 5,9%.
Der Anteil an grenzüberschreitenden Transaktionen liegt mit 61,0% weiterhin nur knapp über dem historischen Tiefststand.
Die Zahl der Käufe von Österreichern im Ausland und die Verkäufe österreichischer Unternehmen an Ausländer halten sich im Jahr 2020 exakt die Waage.
Der relative Anteil der Zahl an Transaktionen mit Ländern des CEE-Raumes ist der niedrigste seit dem Fall des Eisernen Vorhangs.
Ein signifikanter Rückgang von Transaktionen im Gefolge einer Insolvenz oder Sanierung - ebenfalls der niedrigste Wert im Beobachtungszeitraum.
Gegen den Trend nahmen sowohl Zahl als auch Anteil finanzinduzierter Transaktionen zu.
Dem Dienstleistungssektor im weitesten Sinne zurechenbare Branchen, die in den letzten Jahren immer mehr in die Liga der Top-Akteure im österreichischen M&A-Markt aufstiegen - zumindest bei der Zahl an Transaktionen -, sind im Jahr 2020 völlig verschwunden und durch Branchen ersetzt worden, die vom staatlichen Interventionismus profitieren.
- Moschner, Manfred
- Transaktionswert
- M&A-Großtransaktionen
- MBI - Management-Buy-In
- ausländische Käufer in Österreich gleich den österreichischen Käufern im Ausland
- MBO - Management-Buy-Out
- grenzüberschreitende Transaktionen
- Internationale Konsortien
- Nachfolge-Problematik
- sehr vorsichtige Finanzinvestoren
- Transfer von Stimmrechtskapital
- kaum Übernahme von Sanierungsfällen durch Finanzinvestoren
- Reduktion des M&ATransaktionsvolumens
- echte Fusionen
- österreichischer M&A-Markt
- JEL-Classification: F 30, G 34, M 20
- „Nicht-strategische“ Akquisitionen/Finanz-Beteiligungen
- OEBA 2021, 474
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