Grenzen der Therapie und „Futility“: Kinder und Jugendliche (Teil 1)
- Originalsprache: Deutsch
- JMGBand 8
- Internationales, 3260 Wörter
- Seiten 62 -66
- https://doi.org/10.33196/jmg202301006201
20,00 €
inkl MwSt
Die Frage nach den Grenzen der Therapie zählt zu einer der großen Herausforderungen für Angehörige der Gesundheitsberufe im Rahmen der medizinischen Behandlung. Sie wird im Anschluss an die internationale Diskussion häufig als „Futility“-Problematik bezeichnet. Dazu haben vor kurzem die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und die deutsche Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer (ZEKO) kurz hintereinander Stellungnahmen veröffentlicht. Angesichts der notorischen begrifflichen Unschärfe der Diskussion um „Futility“ dürfte es vielversprechender sein, die verschiedenen Fallkonstellationen genauer in den Blick zu nehmen, Kriterien für den Umgang mit diesen Konstellationen zu ermitteln und die Konsequenzen für die Behandlung des Patienten zu untersuchen.
Das Thema wird in zwei Teilen besprochen: Teil 1 befasst sich mit allgemeinen Aspekten und legt – dem Schwerpunkt des aktuellen Heftes entsprechend – einen Fokus auf Kinder und Jugendliche. Teil 2 in Heft 2/2023 behandelt folgende Fallkonstellationen: Entscheidungen am Lebensende, einwilligungsunfähige Erwachsene und Wunsch nach Maximaltherapie.
Eine frühere Fassung dieses Beitrags ist in der (deutschen) Zeitschrift GuP – Gesundheit und Pflege erschienen.
- Lipp, Volker
- Brauer, Daniel
- § 630b dBGB
- Indikationsstellung
- § 630c dBGB
- Kontraindikation
- Unwirksame Behandlungsmaßnahmen
- § 1629 dBGB
- Medizinische Behandlung
- Art 6 Abs 2 dGG
- Nutzen-Risiko-Verhältnis
- Futility
- Maximaltherapie
- § 1626 dBGB
- § 630a dBGB
- JMG 2023, 62
Weitere Artikel aus diesem Heft