Infrastrukturverträge im Bau- und Raumordnungsrecht*

eJournal-Artikel

Originalsprache: Deutsch
BBL Band 20
Aufsatz, 10675 Wörter
Seiten 117-131
https://doi.org/10.33196/bbl201704011701

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Mit der Widmung von Bauland sind Folgekosten für die Herstellung der erforderlichen Infrastruktur verbunden. Zur Infrastruktur werden Straße, Wasserversorgung und Kanalisation, gelegentlich auch Spiel- und Sportplätze, Grünanlagen, Kindergärten und Schulen etc gezählt. Da der Erlös aus Aufschließungsabgaben meist nicht ausreicht, um den entstandenen Aufwand zu decken, schließen Gemeinden Infrastruktur- bzw Aufschließungsverträge ab, mit denen sich Projektwerber an den Kosten der Errichtung von Infrastruktureinrichtungen beteiligen oder die entsprechenden Anlagen selbst herstellen. In manchen Fällen geht es darum, die Voraussetzungen für eine Baulandwidmung erst zu schaffen oder die vorhandene Baulandqualität zu verbessern. Unsicherheit besteht immer noch darüber, inwieweit Infrastrukturverträge zulässig sind und welchen Inhalt sie haben dürfen. Die geltenden gesetzlichen Regelungen enthalten, wenn überhaupt, nur wenige inhaltliche Vorgaben. Im folgenden Beitrag sollen die wesentlichen rechtlichen Rahmenbedingungen für Infrastrukturverträge untersucht und Verbesserungsvorschläge unterbreitet werden.

Kleewein , Wolfgang

Bedingung
§ 8 Abs 5 F-VG
konditionale
Rechtsmissbrauch
Art 116 Abs 2 B-VG
Art 130 Abs 2 Z 1 B-VG
sachlicher
§ 61 dt VwVfG
§ 869 ABGB
§ 16 oö ROG
gesetzliche
§ 879 Abs 2 Z 4 ABGB
Vertrag
§ 1 Abs 2 KSchG
Gleichheitssatz
§ 54 dt VwVfG
Aufschließungsabgaben
§ 864a ABGB
Kontrahierungszwang
Mehrleistungen
§ 1 Abs 3 dt BauGB
Planungskostenvertrag
Kostenbeteiligung
§ 9 Abs 1 AHG
Eigentumsgrundrecht
§ 915 ABGB
§ 11a bgld RPlG
§ 1 Abs 4 krnt Richtlinien-Verordnung
Benützungsgebühren
§ 171c dt BauGB
Verhältnismäßigkeitsprinzip
§ 60 dt VwVfG
§ 51 wr BauO
§ 55 dt VwVfG
§ 58 dt VwVfG
Art 18 Abs 1 B-VG
Verhaltensbeschwerde
§ 914 ABGB
Privatautonomie
§ 53 VwGVG
Art 118 Abs 3 Z 9 B-VG
§ 57 dt VwVfG
Sachlichkeitsgebot
Austauschverhältnis
Leistungspflichten
Raumordnungsvertrag
anlass- und projektbezogene
§ 124 dt BauGB
§ 62 dt VwVfG
Koppelungsverbot
§ 8 tir KanalisationsG
Rechtsstaatsprinzip
öffentlich-rechtlicher und städtebaulicher
Infrastrukturkosten
§ 4 Abs 3b krnt GPlG
§ 35 oö ROG
Geschäftsgrundlage
§ 13 Abs 2 Z 1 dt ROG
§ 7 Abs 5 F-VG
§ 18 sbg ROG
§ 2 F-VG
§ 56 dt VwVfG
Art 5 schweiz RPG
Art 15 Abs 9 B-VG
Baulandqualität
Art 18 Abs 2 B-VG
Nichtigkeit
§ 35 stmk ROG
Art 119a Abs 2 B-VG
Zusammenhang
§ 1a wr BauO
Grundrechte
übergesetzliche
freies
Vertragsraumordnung
§ 38a vlbg RPlG
fakultative und obligatorische
Gestaltungsfreiheit
§ 1 JN
§ 11 dt BauGB
Planwertausgleich
aufschiebende
§ 9 Abs 5 tir VerkehrsaufschließungsabgabenG
Legalitätsprinzip
Planung
Umwidmungshindernis
§ 33 tir ROG
§ 19 Abs 5 bgld RPlG
§ 59 dt VwVfG
§ 1 Abs 3 lit c krnt Richtlinien-Verordnung
BBL 2017, 117
§ 934 ABGB
Planungsgewinn
Baurecht
§ 22 krnt GPlG
Interessentenbeiträge
§ 1295 Abs 2 ABGB
Verknüpfung
§ 22 Abs 1 BAO
Entgelt
§ 879 Abs 1 ABGB
§ 917a ABGB
Missbrauch der Rechtsform
Beschlussrecht
synallagmatisches
§ 15 Abs 2 tir VerkehrsaufschließungsabgabenG
formalgesetzliche
§ 6 Abs 3 KSchG
Delegation
Dissens
Ermächtigung
§ 43 stmk ROG
Planungskostenbeitrag
§ 17 Abs 2 nö ROG
§ 879 Abs 3 ABGB