Was ist neu im Verlag Österreich?
Erfahren Sie es zuerst!

Heft 3, März 2018, Band 66

Majcen, Rolf

MiFID II für Managed Futures – eine Standortbestimmung

eJournal-Artikel

20,00 €

inkl MwSt
Sofortiger PDF-Download

Die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (Richtlinie 2014/65/ EU) - kurz MiFID II - brachte Änderungen für Finanzdienstleister, die Anlageberatungs- und/oder Portfolioverwaltungsdienstleistungen erbringen. Gem ErwG 70 MiFID II war es notwendig die Wohlverhaltensregeln zu verschärfen, um den Anlegerschutz zu stärken, da die Komplexität der Dienstleistungen und Instrumente zugenommen hat. Auch das Anlageuniversum, das die UCITS-Richtlinie für UCITS-Fonds vorgibt, wurde von der Fondsindustrie durch Schaffung komplexer Strukturierungen immer weiter ausgereizt. Im Juli 2013 wurde in Umsetzung der Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-Richtlinie) in Europa ein neuer Rechtsrahmen für alternative Investmentfonds (AIF) geschaffen, der den Mitgliedstaaten auch die Option einräumt, spezielle Typen von AIFs zum Vertrieb an Privatkunden zuzulassen. Dadurch kann das UCITS-Fondsuniversum um alternative Fondsstrategien ergänzt werden, was bei Überlegungen zur Verbesserung der Diversifikation eines Privatkundenportfolios und Analyse des Risiko-/Ertragsprofils eine wichtige Rolle spielen kann. Auch wenn der österreichische Gesetzgeber von dieser Option bis dato noch sehr eingeschränkt Gebrauch gemacht hat, so schuf er für den AIFTyp „Managed Futures Fonds“, deren Nutzen man besonders während der weltweiten Finanzkrise 2008 deutlich erkennen konnte, einen privatkundentauglichen Rechtsrahmen, der sich insbesondere durch Vorschriften zur Risikobegrenzung, Diversifikation und Liquidität auszeichnet. Der nachfolgende Beitrag beleuchtet den Einsatz von Managed Futures Fonds im Lichte von MiFID II und kommt zum Ergebnis, dass die Beimischung von Managed Futures Fonds in einem längerfristig ausgerichteten traditionellen Portfolio aus Aktien und Anleihen sowohl bei der Portfolioverwaltung als auch bei der Anlageberatung, die auf das Gesamt-Portfolio des Kunden abstellt, immer geeignet ist und ein Außerachtlassen dieser Asset-Klasse mit dem Grundsatz des Handelns im besten Interesse des Kunden konfligiert.

  • Majcen, Rolf
  • MiFID II
  • Produktpalette
  • OEBA 2018, 196
  • JEL-Classification: K 23, G 28
  • AIF
  • Geeignetheit
  • Risiko-/Ertragsprofil
  • Beimischung
  • Eignungstest
  • Managed Futures Fonds
  • Gesamt-Portfolio
  • Liquidität
  • Haftung

Weitere Artikel aus diesem Heft

OEBA
Newsline
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
Aufsichtsrecht und Risikomanagement
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

20,00 €

OEBA
Bankomatgebühren
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

20,00 €

OEBA
MiFID II für Managed Futures – eine Standortbestimmung
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
Was ist eigentlich … Effectuation?
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
Erste Judikatur zur „Bankomatgebühr“.
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

20,00 €

OEBA
Zur Passivlegitimation für Kondiktionen in Zessionsfällen.
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
Geschlossener Fonds: Naturalrestitution & Mitverschulden.
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
Vorabentscheidungsersuchen zu Art 9 Abs 2 SEPA-VO.
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
FX-Kredit: Verjährung von Fehlberatungsansprüchen.
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
Terminsverlust: Fälligkeit durch Mahnung im Prozess.
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
Vergleich über zwingende Ansprüche nach dem KSchG?
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
Wiederholte Pfändung von Kontoguthaben?
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €

OEBA
Weiterbildung
Band 66, Ausgabe 3, März 2018
eJournal-Artikel

20,00 €