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Gericht halten über uns selbst

eJournal-Artikel
Sprache:
Deutsch
Jahrgang:
JURIDIKUMBand 2022
Inhalt:
thema: Klimagerechtigkeit
Umfang:
2092 Wörter, Seiten 131-135

10,00 €

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Wenn Recht auf die Bühne kommt, wird Unaussprechliches verhandelbar. Vor Gericht und auf dem Theater bringen Inszenierung und Spiel Unübersichtliches in eine Ordnung. Am Beispiel des Gerichtsdramas Ökozid wird die Verwandtschaft zwischen Gericht und Theater anschaulich. Im Kontext der Strategic Climate Litigation, die für den Karlsruher Klimabeschluss vom März 2021 ebenso charakteristisch ist wie für andere vielbeachtete Klimaverfahren, verbindet sich die performative Form des gerichtlichen Verfahrens mit anderen Spielarten juristischer Intervention. Der Blick auf historische Beispiele solcher Inventionen schärft den Blick für die Dramatik heutiger Verfahren. Fritz Bauer etwa war ein Pionier strategischer Rechtskommunikation, der Gestaltungs- und Möglichkeitsräume transformativer Intervention eröffnete, die bis heute inspirieren. Er knüpfte an von Film und Theater beeinflusste kommunikative Strategien an, die international erstmals in den Nürnberger Prozessen entwickelt und erprobt worden waren.

  • Kemmerer, Alexandra
  • Theater
  • Anthropozän
  • Klimaforschung
  • JURIDIKUM 2022, 131
  • Strategische Prozessführung
  • Klimaklagen
  • Fritz Bauer
  • Umweltrecht
  • Art 20a GG
  • Grundrechte
  • Erdsystemforschung
  • Menschenrechte
  • Planetarische Perspektive
  • Juristische Intervention
  • Rechtsphilosophie und Politik
  • Ökozid
  • Bundesverfassungsgericht

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