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Zeitschrift für öffentliches Recht

Heft 3, Oktober 2021, Band 76

Fremuth , Michael Lysander

Le temps qui reste – Eine rechtsvergleichende Betrachtung der verfassungsgerichtlichen Entscheidungen zur Suizidassistenz in Deutschland und ÖsterreichLe temps qui reste – a Comparative Analysis of the Constitutional Jurisprude...

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Der VfGH hat aus der Bundesverfassung ein Recht auf einen selbstbestimmten Tod in Würde, das auch die Inanspruchnahme freiwillig angebotener und erbrachter Suizidhilfe umfasst, deduziert und das ausnahmslose Verbot der Suizidassistenz nach § 78 Tatbestandsvariante 2 öStGB als verfassungswidrig mit Wirkung zum 31.12.2021 aufgehoben. Seine Begründung ähnelt in der starken Betonung der individuellen Autonomie deutlich den Ausführungen des BVerfG, welches kurz zuvor aus vergleichbaren Gründen das Verbot der geschäftsmäßigen Suizidassistenz in Deutschland (§ 217 dtStGB) für verfassungswidrig erklärt hat. Beide Erkenntnisse werfen multiple Rechtsfragen auf, welche die Gesetzgeber im Rahmen der anstehenden Regulierung der Suizidassistenz vor Herausforderungen stellen werden und die in diesem Beitrag untersucht und hinsichtlich ihrer künftigen Auswirkungen gewürdigt werden sollen.

  • Fremuth , Michael Lysander
  • Selbsttötung
  • ZOER 2021, 841
  • Suizidassistenz
  • § 217 dtStGB
  • Gleichheitssatz
  • Suizid
  • Art 2 StGG
  • Art 2 GRC
  • § 216 dtStGB
  • Leben
  • § 77 öStGB
  • Paternalismus
  • Öffentliches Recht
  • Menschenwürde
  • Euthanasie
  • Sterbehilfe
  • Art 8 EMRK
  • Art 7 B-VG
  • § 78 öStGB
  • Persönlichkeitsrecht, allgemeines
  • Lebensschutz
  • Art 63 StVStG
  • Autonomie
  • Selbstbestimmung
  • Handlungsfreiheit, allgemeine
  • Art 2 EMRK
  • Art 7 GRC

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