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Bergmann, Astrid/​Höckner, Ines

Reproduktive Rechte als Frage der sozialen Reproduktion

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Weltweit finden verstärkt Angriffe auf reproduktive Rechte statt, denen es nicht nur um das propagierte Kindeswohl und den Erhalt der ‚traditionellen’ Familie geht, sondern auch um die Absicherung bestehender Macht- und Eigentumsverhältnisse. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, welche gesellschaftliche Bedeutung die Einschränkung sexueller und reproduktiver Rechte aktuell hat und schlagen eine intersektionale polit-ökonomische Perspektive vor. Ausgehend davon, verstehen wir die Frage der Reproduktion breiter: Nicht nur als biologische Reproduktion, sondern als soziale Reproduktion von Gesellschaft, die im Kapitalismus immer auch eine Frage nach der Reproduktion von Macht-, Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnissen ist. Die aktuellen Angriffe auf reproduktive Rechte und körperliche Selbstbestimmung sehen wir demnach als Teil größerer gesellschaftlicher Kämpfe um soziale Reproduktionsverhältnisse im Kapitalismus.

  • Bergmann, Astrid
  • Höckner, Ines
  • queer
  • Reproduktive Gerechtigkeit
  • soziale Reproduktion
  • intersektional
  • Feministische Theorie
  • JURIDIKUM 2023, 261
  • intersektionale politische Ökonomie
  • Black Feminism
  • Reproduktive Rechte
  • Feministische Politische Ökonomie
  • trans
  • Rechtsphilosophie und Politik

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