Der Fremdvergleich bei verbotener Einlagenrückgewähr: Tatfrage oder Rechtsfrage?
Autor
- Sprache:
- Deutsch
- Jahrgang:
- GESBand 22
- Inhalt:
- Aufsatz
- Umfang:
- 7071 Wörter, Seiten 11-20
9,80 €
inkl MwSt
Als Maßstab zur Prüfung eines (verdeckten) Verstoßes gegen das Verbot der Einlagenrückgewähr kommt dem Dritt- oder Fremdvergleich im Gesellschaftsrecht eine besondere Bedeutung zu. Im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung ist dabei die bislang kaum geklärte Frage von Interesse, ob der durchzuführende Fremdvergleich verfahrensrechtlich eine Tat- oder Rechtsfrage darstellt. Der nachfolgende Beitrag ergründet zur Beantwortung dieser Frage die Rechtsnatur der Fremdüblichkeit und zeigt die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung der verschiedenen Komponenten des Fremdvergleichs auf.
- Hermann, Walter
- Liebenberger, Lukas
- Tatfrage
- Fremdvergleich
- Revisibilität
- Fremdüblichkeit
- Angemessenheit
- Gesellschaftsrecht
- § 502 Abs 1 ZPO
- Einlagenrückgewähr
- § 82 Abs 1 GmbHG
- GES 2023, 11
- Rechtsfrage
- § 52 AktG