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Weber, Ingo/​Flatscher-​Thöni, Magdalena

Die Bemessung des Schmerzengeldes durch Lai_innen: Ein Experiment

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Während Rechtsexpert_innen die entscheidungsrelevanten Kriterien der Rsp und Dogmatik für die Bemessung des Schmerzengeldes kennen, sind diese den juristischen Lai_innen nicht immer bekannt oder zugänglich. Mit anderen Worten sind es die Berufsrichter_innen, die im deutschsprachigen Raum die Höhe der Entschädigungssumme bestimmen und damit definieren, wie Schmerzen (respektive eine veränderte Lebensqualität) tatsächlich monetarisiert werden. Die daraus resultierende Informationsasymmetrie zwischen Rechtsexpert_innen und juristischen Lai_innen wird im Rahmen internationaler Studien diskutiert. Ergebnisse dieser Studien weisen darauf hin, dass Lai_innen dazu tendieren, juristisch nicht relevante Faktoren für die Bemessung von Schadenersatz und Schmerzengeld anders zu bewerten, als dies gesetzlich bzw rechtsdogmatisch der Fall wäre.

Die vorliegende experimentelle Studie setzt an diesen Erkenntnissen an und geht der Fragestellung nach, ob der sozioökonomische Status des Schädigers/der Schädigerin und die Schuldform Einfluss auf die Bemessungshöhe des Schmerzengeldes haben.

  • Weber, Ingo
  • Flatscher-Thöni, Magdalena
  • § 1295 ABGB
  • Rechtsexpert_innen
  • Experiment
  • § 1325 ABGB
  • JURIDIKUM 2016, 150
  • Schmerzengeld
  • Mock-JuryDesign
  • Lai_innen
  • § 273 ZPO
  • Bemessung
  • Rechtsphilosophie und Politik

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