Die „Pflegekrise“ als Krise der Arbeit sichtbar machen
- Originalsprache: Deutsch
- JURIDIKUMBand 2021
- thema: Krise, 3741 Wörter
- Seiten 395 -403
- https://doi.org/10.33196/juridikum202103039501
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Im Kontext der Pflege und Personenbetreuung sind durch die Coronakrise Problemlagen und Strukturen zu Tage getreten, die ansonsten weitgehend unsichtbar bleiben. Die Herausforderungen, die sich den Betreuer:innen stellen, sind zwar im Zuge der Krise besonders deutlich geworden, aber keinesfalls nur durch sie bedingt. 24-Stunden-Betreuer:innen kämpfen seit Jahren für eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen und höhere Werklöhne, wobei angesichts der massiven Abhängigkeit von Vermittlungsagenturen oder von ihren Klient:innen und deren Angehörigen insb die Anerkennung ihrer Tätigkeit als Arbeitsverhältnis im Zentrum steht. Dieser Beitrag nimmt einerseits Zuspitzungen in der Praxis angesichts der Coronakrise in den Blick und beleuchtet andererseits die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die – auch unabhängig von der Pandemie – im Argen liegen.
- Sagmeister, Maria
- Matei, Flavia
- Care Work
- JURIDIKUM 2021, 395
- § 160 Gewerbeordnung
- § 14 Burgenländisches Sozialhilfegesetz (Bgld. SHG)
- IG24
- Personenbetreuung
- Migration
- Scheinselbstständigkeit
- § 1 Hausbetreuungsgesetz (HBeG)
- § 159 Gewerbeordnung
- Corona
- § 161 Gewerbeordnung
- Pflegekrise
- Arbeitsrecht
- Rechtsphilosophie und Politik
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