Was ist neu im Verlag Österreich?
Erfahren Sie es zuerst!

wohnrechtliche blätter

Heft 4, April 2017, Band 30

Beginn des Laufs der Präklusivfrist des § 16 Abs 8 Satz 2 MRG, wenn die Parteien des Mietvertrags einen darauf bezogenen Vorvertrag abgeschlossen haben

eJournal-Artikel

30,00 €

inkl MwSt
Sofortiger PDF-Download

Die in § 16 Abs 8 Satz 2 MRG normierte Präklusivfrist für die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Mietzinsvereinbarung beginnt mit dem Abschluss der Vereinbarung zu laufen und nicht etwa ab erster Mietzinszahlung oder ab Beginn des Mietverhältnisses.

Leistungsgegenstand des Vorvertrags ist die Verpflichtung zum Abschluss des Hauptvertrags, nicht die Pflicht, die Gegenstand des Hauptvertrags sein soll. Bei Abschluss eines auf die Vereinbarung eines Mietvertrags gerichteten Vorvertrags liegt daher noch keine grundsätzlich wirksame rechtsgeschäftliche Einigung über den Mietvertrag und die darin enthaltene Mietzinsvereinbarung vor, sodass die daran anknüpfende Präklusionsregelung des § 16 Abs 8 Satz 2 MRG (noch) nicht zur Anwendung kommen kann.

  • § 936 ABGB
  • LGZ Wien, 39 R 240/15f
  • § 16 Abs 8 MRG
  • WOBL-Slg 2017/33
  • BG Hernals, 5 Msch 64/14p
  • OGH, 25.10.2016, 5 Ob 91/16t
  • Miet- und Wohnrecht

Weitere Artikel aus diesem Heft

WOBL
Die Vermögensbindung als Eckpfeiler der Wohnungsgemeinnützigkeit
Band 30, Ausgabe 4, April 2017
eJournal-Artikel

30,00 €

WOBL
Schriftlichkeitsgebot beim Lagezuschlag
Band 30, Ausgabe 4, April 2017
eJournal-Artikel

30,00 €

WOBL
Maßgeblicher Zeitpunkt für das Vorliegen des behaupteten Kündigungsgrundes
Band 30, Ausgabe 4, April 2017
eJournal-Artikel

30,00 €

30,00 €

WOBL
Unzulässigkeit einer liegenschaftsübergreifenden Abrechnung nach § 19 WGG
Band 30, Ausgabe 4, April 2017
eJournal-Artikel

30,00 €

30,00 €