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Heft 3, März 2016, Band 64

Majcen, Rolf

Schattenbankwesen – Anstrengungen einer Regulierung

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Mit dem Beginn der Finanzkrise flammte auch die die Diskussion über die unzureichende Erfassung der Nicht-Banken-Finanzmarktakteure, die systemische Risiken schaffen können, neu auf. Paul McCulley, ehemaliger Managing Director der Fondsgesellschaft PIMCO, prägte für diese Erscheinungen das Schlagwort „Schattenbanksystem“ und verstand darunter „the whole alphabet soup of levered up non-bank investment conduits, vehicles, and structures“. Die Aktivitäten des Schattenbankwesens sind vielfältig und können von unterschiedlichen Finanzmarktakteuren durchgeführt werden. Schattenbanken sind nicht wie normale Banken reguliert, üben aber dennoch bankähnliche Tätigkeiten aus. Durch die diffuse Beschaffenheit des Schattenbanksystems gestaltet sich auch die Aufsicht sehr komplex. Ein einziges Schattenbankwesen-Gesetz kann es daher nicht geben. Auch die EU-Kommission vertrat in ihrem Grünbuch zum Schattenbankwesen die Auffassung, dass jede Art von Unternehmen und/ oder Tätigkeit eine spezielle Verfahrensweise erfordert. In den vergangenen Jahren wurden bereits vermehrt Vorschriften geschaffen, die direkt oder indirekt Aktivitäten betreffen, die dem Schattenbanksystem zugeordnet werden und die als wichtige Bausteine für mehr Stabilität im Finanzsektor gesehen werden können. Eine systematische Erfassung aller Schattenbankaktivitäten in Europa sowie für alle Akteure geltende klare und stimmige Regeln stehen jedoch noch aus. Der Beitrag bringt eine Übersicht über die aktuellen Entwicklungen und Anstrengungen zur Regulierung des Schattenbankwesens.

  • Majcen, Rolf
  • OEBA 2016, 192
  • LEI
  • Schattenbankwesen
  • Geldmarktfonds
  • Schattenbank
  • JEL-Classification: E 26, G 24, G 28, G 38, K 23
  • Wertpapierfinanzierungsgeschäfte
  • Kreditfonds

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