- Originalsprache: Deutsch
- JURIDIKUMBand 2017
- thema: Pop und Recht, 4592 Wörter
- Seiten 112 -122
- https://doi.org/10.33196/juridikum201701011201
10,00 €
inkl MwSt
In Ausnahmezuständen tritt vermehrt die Frage auf, ob politische Verantwortungsträger_innen moralische und gesetzliche Regeln übergehen dürfen, um die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu bewahren. Sowohl die Moral des Lesser Evils als auch die Dirty Hands Doktrin nähern sich der Fragestellung an, inwieweit sich Entscheidungsträger_innen über grundlegende moralische Werte in Notstandssituationen hinwegsetzen dürfen. In diesem Artikel wird der Frage nachgegangen, wie in dem Thriller Zero Dark Thirty und der Serie Hatufim, als Beispiele der jüngeren Populärkultur, diese rechtsphilosophischen Ansätze aufgegriffen werden bzw wie die (Un-)Legitimierbarkeit von Folter abgehandelt wird. Führt die mediale Darstellung der Diskussion zu einer Minderung von Kritik an der Ausübung von Folter, wird diese romantisiert, oder gar normalisiert?
- Halder, Gloria
- Zero Dark Thirty
- Rechtsphilosophie
- Art 3 EMRK
- Hatufim
- Lesser Evil
- Dirty Hands
- JURIDIKUM 2017, 112
- Ticking Bomb Terrorist
- Folter
- Rechtsphilosophie und Politik
Weitere Artikel aus diesem Heft