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Anerkennen und verteilen

eJournal-Artikel
Sprache:
Deutsch
Jahrgang:
JURIDIKUMBand 2019
Inhalt:
thema: Verteilungsgerechtigkeit
Umfang:
3660 Wörter, Seiten 226-235

10,00 €

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In der öffentlichen Debatte unterscheidet man üblicherweise zwischen Wirtschafts- und Sozialpolitik auf der einen und „Gesellschaftspolitik“ auf der anderen Seite. Ökonomische Gerechtigkeit wiederum wird, soweit nicht in libertär-neoliberaler Manier reduziert auf eine ihrerseits minimalistische Tauschgerechtigkeit, primär mit „harten“ Verteilungsfragen assoziiert, im Gegensatz zu den „weichen“ Problemen der Anerkennung, Gleichstellung und Toleranz. Dementsprechend stoßen wir regelmäßig auf die ex- oder implizite Kontrastierung von „interessenbasierter“ Verteilungspolitik mit „identitätsfokussierter“ Inklusionspolitik. Bisweilen nehmen diese Unterscheidungen dichotomische Züge an und befeuern wenig produktive Polemiken. Dieses Paper soll grob skizzieren, wie sich zumindest jener Teil der Differenzen leicht auflösen ließe, der hauptsächlich aus fragwürdigen Konzeptualisierungen resultiert, und zwar durchaus im Rahmen eines distributiven Gerechtigkeitsparadigmas. Es gilt, den mitunter entstehenden Eindruck zu zerstören, im gegenwärtigen Gerechtigkeitsdiskurs der Egalitären würden hoffnungslos inkommensurable Denkweisen aufeinanderprallen.

  • Hiebaum, Christian
  • JURIDIKUM 2019, 226
  • progressiver Neoliberalismus
  • Verteilungsgerechtigkeit
  • subjektive Rechte
  • Rechtsphilosophie und Politik
  • Inklusion

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