Die diskretionären Eigenmittelkomponenten am Beispiel der national systemrelevanten österreichischen Banken
- Originalsprache: Deutsch
- OEBABand 71
- Berichte und Analysen, 3071 Wörter
- Seiten 352 -358
- https://doi.org/10.47782/oeba202305035201
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Regulatorische Höhe, Zusammensetzung und Qualität der von Banken zu haltenden Eigenmittel beruhen auf mehreren Komponenten, die in „automatische“ und „diskretionäre“ unterteilt werden können. „Automatisch“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass insb. Berechnungsgrundlage und Höhe, aber auch Qualität der zu haltenden Eigenmittel regelgebunden sind und somit für alle Banken mittels gleicher Parameter bestimmt werden. Im Gegensatz dazu werden diskretionäre Komponenten einzelfallbezogen festgesetzt, Parameter und Ergebnis beruhen somit auf bankspezifischen Grundlagen (wie etwa Risikoprofil, SREP-Note uÄ).
Im folgenden Beitrag wird vor allem die Höhe der diskretionären Komponenten wie der Puffer für national systemrelevante Banken und deren Eigenmittelerfordernis aus Säule 2 (SREP-Zuschlag) in den Jahren 2021 bis 2023 analysiert.
Veränderungen dieser diskretionären Komponenten lassen Rückschlüsse auf veränderte Einschätzungen des Risikos und der Resilienz von Banken seitens der Bankenaufsicht zu.
- Wild, Wolfgang
- SREP-Zuschlag
- Eigenmittelanforderung aus Säule 2
- CRR
- CRD
- Puffer für national systemrelevante Banken
- Eigenkapitalpuffer Banken
- OEBA 2023, 352
- JEL-Classification: E 58, G 21, G 32
- EZB-Säule 2-Add-On
- Eigenmittelbestimmungen Banken
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