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Schweighofer, Johannes

Eine Arbeitslosenversicherung für den EURO-Raum?

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Eine Arbeitslosenversicherung auf europäischer Ebene ergibt nur unter ganz bestimmten Be-dingungen Sinn: Sie muss erhebliche zusätzliche Stabilisierungswirkungen entfalten. Es sollten mit ihr keine permanenten, sondern nur zyklisch bedingte Transfers verbunden sein. Schließlich sollten Harmonisierungs-schritte vermieden werden, weil diese angesichts der großen institutionellen Unterschiede sehr langwierig sind und Verschlechterungen in den Leistungsniveaus für einzelne Länder nicht ausgeschlossen werden können.

Die bisher diskutierten Modelle einer EURO-Arbeitslosenversicherung erfüllen eines oder mehrere der oben ge-nannten Kriterien nicht. Daher wäre ein Stabilisierungsmechanismus vorzuziehen, der nicht mit einer EURO-Arbeitslosen-versicherung verknüpft ist. Alleine für eine derartige Stabilisierungsvariante zeichnen sich bei dem gegenwärtigen Klima der Desintegration keine Mehrheiten ab.

  • Schweighofer, Johannes
  • EURO-Raum
  • JURIDIKUM 2016, 83
  • Arbeitslosenversicherung
  • Stabilisierungsfunktion
  • Rechtsphilosophie und Politik
  • Verteilungswirkungen

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