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Greif, Elisabeth

Prekäre Männlichkeiten

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Der Beitrag stellt dar, wie Abgrenzungsschwierigkeiten zwischen dem Straftatbestand der gleichgeschlechtlichen Unzucht und jenem der Schändung, eine extensive Auslegungspraxis des Begriffs „Unzucht“ durch den Obersten Gerichtshof sowie hegemoniale Männlichkeitsvorstellungen an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zur Entstehung der Figur des „homosexuellen Knabenschänders“ beitrugen. Die Wirkmacht dieser Figur strahlte bis an den Beginn des 21. Jahrhunderts aus und vermochte die (vollständige) Entkriminialisierung der gleichgeschlechtlichen Unzucht über lange Zeit zu verhindern.

  • Greif, Elisabeth
  • Sexualwissenschaft
  • Rechtsgeschichte
  • Schändung
  • gleichgeschlechtliche Unzucht
  • § 128 StG
  • JURIDIKUM 2017, 492
  • Jahrhundertwende
  • Männlichkeit
  • § 129 I b StG 1852
  • Rechtsphilosophie und Politik

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