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Scambor, Christian

Zwischenbilanz: „Opferschutzorientierte Täterarbeit“

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In der psychosozialen Arbeit mit gewalttätigen Männern (« Täterarbeit ») im sozialen Nahraum erfolgte in den letzten Jahren in Österreich eine verstärkte Entwicklung hin zu einer einrichtungs- und institutionenübergreifenden, vernetzten Arbeitsweise, die ihren Ursprung im anglo-amerikanischen Raum hat und deren Anfänge sich in Österreich in die 1990er Jahre zurückverfolgen lassen. Bei diesem Arbeitsansatz, für den sich die Bezeichnung « Opferschutzorientierte Täterarbeit » (OTA) herausgebildet hat, erfolgt eine fallbezogene Kooperation von Opferschutz, Täterarbeit und weiteren Akteur_innen. Im vorliegenden Beitrag werden der derzeitige Stand der Umsetzung dieser Arbeitsweise in Österreich und der Diskussionsstand in den einschlägigen Gremien und Arbeitsgruppen umrissen. Weiters werden Bereiche genannt, in denen offene Fragen und Entwicklungsbedarf bestehen.

  • Scambor, Christian
  • Häusliche Gewalt
  • Täterarbeit
  • Opferschutz
  • Opferschutzorientierte Täterarbeit (OTA)
  • JURIDIKUM 2017, 552
  • Rechtsphilosophie und Politik

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