Die Scheinauslandsgesellschaft in der Krise – Gläubigerschutz zwischen Gesellschafts- und Insolvenzstatut
- Originalsprache: Deutsch
- JBLBand 143
- Aufsatz, 10091 Wörter
- Seiten 14 -27
- https://doi.org/10.33196/jbl202101001401
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Privilegierte Scheinauslandsgesellschaften, insbesondere solche aus dem EU- und EWR-Ausland, sind nach ihrem Gründungsrecht zu beurteilen. Dies gilt jedoch nur für ihr Gesellschaftsstatut: Ihr Insolvenzstatut folgt zumeist dem Inlandsrecht. Dies wirft die Frage auf, wie Institute im Graubereich zwischen Gesellschafts- und Insolvenzrecht, vor allem: insolvenznahe Gläubigerschutznormen, international zu qualifizieren sind. Der Beitrag widmet sich dem Problem zunächst mit einer Fundamentalkritik der bestehenden dogmatischen Ansätze. Darauf aufbauend wird die Parallelverfolgung von Minderheitenschutz und Gläubigerschutz als Spezifikum genuin gesellschaftsrechtlichen Gläubigerschutzes dogmengeschichtlich herausgearbeitet und als Lösungsansatz der Qualifikationsfrage an den Einzelinstituten des Gläubigerschutzes entwickelt.
- Thomale, Chris
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- JBL 2021, 14
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