- Originalsprache: Deutsch
- OEBABand 68
- Berichte und Analysen, 7584 Wörter
- Seiten 46 -52
- https://doi.org/10.47782/oeba202001004601
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Open Banking ermöglicht die Bildung digitaler Ökosysteme und reduziert die Eintrittsbarrieren für neue Zahlungsdienstleister aus dem FinTech- und Nicht-Bankenbereich. PSD II-konforme Schnittstellen (APIs) kontoführender Zahlungsdienstleister (Account Servicing Payment Service Providers, ASPSPs) sollen Drittdienstleistern (Third Party Provider, kurz 3rdPP oder TPP) ab 14.9.2019 die Verwendung und Aggregation von Daten, Operationen und Transaktionen auf Online-Bankkonten und so eine weitere Öffnung des Bankenmarktes ermöglichen (Open Banking). Der Zugang kann mit sachlicher Rechtfertigung verweigert werden. Ein Großteil der eingerichteten APIs baut auf dem derzeit herrschenden europäischen Standardframework der Berlin Group mit individuellen Modifikationen auf. Eine gänzliche Umsetzung der PSD II-Anforderungen wurde jedoch noch nicht erreicht. Aufgrund aktueller technischer Hürden billigt die FMA im Sinne eines reibungslos funktionierenden Zahlungsverkehrs temporär die bisherigen Zugriffsmethoden (Screen Scraping) der Drittanbieter bis zur Problembehebung. Danach soll der Zugriff auf Zahlungskonten exklusiv über die eigens eingerichtete PSD II-konforme API erlaubt sein.
- Gorzala, Jeannette
- Zahlungsinstitute
- API
- Banking
- ZaDiG 2018
- Open
- PSD II
- Kontoinformationsdienstleister
- JEL-Classification: G 19, G 23, K 12, K 23
- FinTechs
- Starke Kundenauthentifizierung
- Zahlungsauslösedienstleister
- OEBA 2020, 46
- PayTechs
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