Das Urlaubsrecht im europäischen Wandel – Eine Analyse der EuGH-Judikatur zum Verfall und zur Verjährung von Urlaubsansprüchen sowie zur Urlaubsersatzleistung
- Originalsprache: Deutsch
- WBLBand 36
- Aufsatz, 7764 Wörter
- Seiten 481 -490
- https://doi.org/10.33196/wbl202209048101
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Die EuGH-Judikatur zum „Verfall“ von Urlaubsansprüchen und zur Urlaubsersatzleistung bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses hat große Wellen geschlagen. Die Rs Schultz-Hoff, KHS und Neidel zum „Verfall“ von Urlaubsansprüchen im Krankheitsfall des AN, die Rs King zum „Verfall“ von Urlaubsansprüchen bei der Scheinselbständigkeit sowie die Rs Max-Planck-Gesellschaft zum „Verfall“ von Urlaubsansprüchen bei unterbliebener Mitwirkungshandlung des AG beim Urlaubsverbrauch haben in den letzten Jahren im Urlaubsrecht ebenso viel Staub aufgewirbelt wie kürzlich die Rs job-medium GmbH bei der Urlaubsersatzleistung. Ein Ende ist aber nicht in Sicht. Derzeit sind drei weitere Verfahren zum „Erlöschen“ von Urlaubsansprüchen beim EuGH anhängig. Der vorliegende Beitrag analysiert die bisherige EuGH-Judikatur und untersucht deren Auswirkungen auf das österr UrlG, insb § 4 Abs 5 UrlG und § 10 Abs 2 UrlG.
- Niksova, Diana
- Arbeitszeit-RL 2003/88/EG Art 7
- Verjährung und Verfall von Urlaubsansprüchen
- § 4 Abs 5 UrlG
- gespaltene Auslegung
- RL 93/104/EG Art 7
- Allgemeines Wirtschaftsrecht
- richtlinienkonforme Auslegung
- WBL 2022, 481
- Art 31 Abs 2 GRC
- Urlaubsersatzleistung
- § 10 Abs 2 UrlG
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