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Heizungspumpe als ein allgemeiner Teil der Liegenschaft begründet eine Ersatzpflicht der Eigentümergemeinschaft

eJournal-Artikel
Sprache:
Deutsch
Jahrgang:
WOBLBand 27
Inhalt:
Rechtsprechung
Umfang:
1989 Wörter, Seiten 278-280

30,00 €

inkl MwSt

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Eine Heizungspumpe, die sich im Vorhaus der Anlage bei der „Übergabestelle“ befindet, Teil des Technik- und Verteilerkastens ist, ist als allgemeiner Teil iSd § 2 Abs 4 WEG 2002 zu qualifizieren. Aus dieser Qualität als allgemeiner Teil der Liegenschaft folgt die Ersatzpflicht der Eigentümergemeinschaft nach § 28 Abs 1 Z 1 WEG 2002 iVm § 3 Abs 2 Z 1 MRG.

Qualifiziert man die Heizungspumpe als Teil der „zentralen Wärmeversorgungsanlage“, dann diente deren Austausch „zur Aufrechterhaltung des Betriebes“ der Anlage. Daraus folgt die Ersatzpflicht der Eigentümergemeinschaft nach § 28 Abs 1 Z 1 WEG 2002 iVm § 3 Abs 2 Z 3 MRG.

Der Umstand, dass mit der Heizungspumpe die Fußbodenheizung im WE-Objekt eines Wohnungseigentümers beschickt wird und diese Fußbodenheizung eine Sonderausstattung bei der Errichtung des Objektes war, ist kein gesetzlicher vorgesehener Grund, der die Ersatzpflicht der Eigentümergemeinschaft nach § 28 Abs 1 Z 1 WEG 2002 iVm § 3 Abs 2 Z 1 oder 3 MRG einschränkt.

  • Vonkilch, Andreas
  • § 8 Abs 1 MRG
  • WOBL-Slg 2014/104
  • § 3 Abs 2 MRG
  • § 2 Abs 4 WEG
  • Miet- und Wohnrecht
  • BG Salzburg, C 117/12z
  • LG Salzburg, 22 R 248/13v
  • § 16 Abs 3 WEG
  • § 28 Abs 1 Z 1 WEG
  • OGH, 13.03.2014, 5 Ob 230/13d
  • § 1042 ABGB
  • § 228 ZPO

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