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Verfassungskonforme Auslegung des § 47 Abs 3 Z 1 NAG

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§ 47 Abs 3 Z 1 NAG ist verfassungskonform auszulegen, um eine Diskriminierung unter Fremden (Ableitung vom Österreicher iSd § 47 Abs 3 Z 1 NAG v Ableitung vom Unionsbürger iSd § 52 Abs 1 Z 3 NAG, zum Gebot der Gleichbehandlung siehe VwGH 5.11.1999, 99/21/0156; auch Art 24 Abs 1 RL 2004/38/EG) zu vermeiden, zumal der EuGH den zugrundeliegenden Art 2 Z 2 lit c und lit d RL 2004/38/EG so ausgelegt hat, dass ein Unterhaltsbedarf im Herkunftsstaat im Zeitpunkt der Antragstellung vorliegen muss (vgl EuGH 16.1.2014, C-423/12, Rz 20-22 mit Verweis auf EuGH 9.1.2007, C-1/05, Rz 37 bzgl aufsteigender Linie, wobei die RL 73/148/EWG durch die RL 2004/38/EG aufgehoben wurde; siehe im Übrigen auch VwGH 23.3.2021, Ro 2019/22/0007).

  • § 11 Abs 2 Z 4 NAG
  • ZVG-Slg 2023/44
  • § 11 Abs 2 Z 3 NAG
  • Art 20 AEUV
  • Art 8 EMRK
  • § 11 Abs 3 NAG
  • § 47 Abs 3 Z 1 NAG
  • VwG Wien, 06.02.2023, VGW-151/062/14860/2022
  • Verwaltungsverfahrensrecht
  • § 29 Abs 1 NAG
  • § 11 Abs 2 Z 2 NAG

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