Totgesagte leben länger – Zur geplanten Auflassung des liechtensteinischen Fürstlichen Obersten Gerichtshofs
- Sprache:
- Deutsch
- Jahrgang:
- JBLBand 145
- Inhalt:
- Aufsatz
- Umfang:
- 11774 Wörter, Seiten 488-504
30,00 €
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Im Fürstentum Liechtenstein plant die Regierung derzeit die bisher wohl einschneidendste Veränderung des Justizsystems: Im Zuge einer breit angelegten Justizreform soll insbesondere der seit 100 Jahren bestehende Fürstliche Oberste Gerichtshof abgeschafft werden. Der Rechtszug in Zivil- und Strafsachen würde hierdurch im Ergebnis auf eine einzige Rechtsmittelinstanz verkürzt. Die Bedenken gegen diese Maßnahme sind mannigfaltig – und der Widerstand aus der Praxis entsprechend groß.
- Lorenz, Bernhard
- Geisselmann, Christian
- § 35 Abs 1 StiG
- Art 62 Abs 2 AussStrG
- JBL 2023, 488
- Art 187a PGR
- Empfehlungen der Staatengruppe des Europarates gegen Korruption (GRECO)
- Art 16 Abs 2 RDG
- Öffentliches Recht
- Art 22 GOG
- § 3 StiG
- Straf- und Strafprozessrecht
- Auflassung Fürstlicher Oberster Gerichtshof
- § 29 Abs 3 StiG
- Europa- und Völkerrecht
- Allgemeines Privatrecht
- § 29 Abs 4 StiG
- Art 14 Abs 3 RDG
- Art 43 LV
- § 632 ZPO
- Fürstlicher Obergerichtshof
- Art 912 Abs 3 PGR
- Verkürzung Instanzenzug in Zivil- und Strafsachen
- Abbau Nebenrichtertum
- Zivilverfahrensrecht
- § 6 Abs 1 StiG
- § 471 ZPO
- Art 15 Abs 2 RDG
- Justizreform Liechtenstein
- Arbeitsrecht