Verbraucherschutz: Zur Verpflichtung, auf Lebensmittel aus vom Staat Israel besetzten Gebieten ihr Ursprungsgebiet und, falls sie auch einer israelischen Siedlung in diesem Gebiet kommen, zusätzlich diese Herkunft anzugeben

Heft 1, Januar 2020, Band 34

Verbraucherschutz: Zur Verpflichtung, auf Lebensmittel aus vom Staat Israel besetzten Gebieten ihr Ursprungsgebiet und, falls sie auch einer israelischen Siedlung in diesem Gebiet kommen, zusätzlich diese Herkunft anzugeben

eJournal-Artikel

Originalsprache: Deutsch
WBLBand 34
Rechtsprechung, 2673 Wörter
Seiten 27 -29
https://doi.org/10.33196/wbl202001002701

30,00 €

inkl MwSt

Sofortiger PDF-Download

Art 9 Abs 1 lit i iVm Art 26 Abs 2 lit a der VO (EU) Nr 1169/2011 ist dahin auszulegen, dass auf Lebensmitteln aus einem vom Staat Israel besetzten Gebiet nicht nur dieses Gebiet, sondern, falls diese Lebensmittel aus einer Ortschaft oder einer Gesamtheit von Ortschaften kommen, die innerhalb dieses Gebiets eine israelische Siedlung bildet, auch diese Herkunft angegeben werden muss.

EuGH, 12.11.2019, Rs C-363/18, (Organisation juive européenne, Vignoble Psagot Ltd/Ministre de l’Économie et des Finances; Conseil d’État [Staatsrat, Frankreich])
Allgemeines Wirtschaftsrecht
WBl-Slg 2020/4
VO (EU) Nr 1169/2011 des EP und des Rates vom 25. Oktober 2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel und zur Änderung der VO (EG) Nr 1924/2006 und (EG) Nr 1925/2006 des EP und des Rates und zur Aufhebung der RL 87/250/EWG der Kommis

Weitere Artikel aus diesem Heft