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Betriebsunternehmer einer Eisenbahn durch Zurverfügungstellung von Waggons?

eJournal-Artikel
Sprache:
Deutsch
Jahrgang:
JBLBand 139
Inhalt:
Rechtsprechung
Umfang:
6133 Wörter, Seiten 453-459

30,00 €

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Die eisenbahnrechtliche Pflicht, für die Betriebssicherheit von Schienenfahrzeugen zu sorgen, traf jedenfalls vor Inkrafttreten der §§ 116 ff EisbG mit BGBl I 124/2011 nur das Eisenbahnverkehrsunternehmen, nicht auch den Halter der Waggons.

Wer lediglich Waggons zur Verfügung stellt, ohne selbst Eisenbahndienstleistungen (Verkehrsdienste) zu erbringen, ist – ebenso wie der bloße Halter eines Waggons – nicht als Betriebsunternehmer iS von § 5 Abs 1 EKHG anzusehen. Daran hat sich auch durch die unionsrechtlich bedingte Aufspaltung betriebswirtschaftlicher Teilbereiche der Eisenbahn in Eisenbahninfrastruktur- und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) nichts geändert.

Aufgrund der im Europäischen Kollisionsrecht gebotenen autonomen Qualifikation unterliegen auch Ansprüche aus Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter der Rom II-VO.

  • Koziol, Helmut
  • § 116 EisbG idF BGBl I 124/2011
  • Öffentliches Recht
  • § 5 Abs 1 EKHG
  • Straf- und Strafprozessrecht
  • Europa- und Völkerrecht
  • OLG Innsbruck, 12.11.2015, 4 R 142/15m
  • Allgemeines Privatrecht
  • § 117 EisbG idF BGBl I 124/2011
  • JBL 2017, 453
  • OGH, 23.02.2017, 2 Ob 15/16v
  • Zivilverfahrensrecht
  • LG Feldkirch, 27.05.2015, 6 Cg 140/11t
  • Art 4 Rom II-VO
  • Arbeitsrecht
  • § 118 EisbG idF BGBl I 124/2011

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