Was ist neu im Verlag Österreich?
Erfahren Sie es zuerst!

wirtschaftsrechtliche blätter

Heft 3, März 2019, Band 33

Zur Auslegung einer Äußerung über die Rechtslage; Zum Verständnis des Begriffs des „Ernährungsberaters“

eJournal-Artikel

30,00 €

inkl MwSt
Sofortiger PDF-Download

§ 1 Abs 1 Z 1 UWG

Bei inhaltlich miteinander in engem Zusammenhang stehenden Äußerungen ist der Bedeutungsinhalt nach dem in einer Gesamtschau vermittelten Eindruck eines fiktiven Mitteilungsempfängers, der alle Äußerungen kennt, entscheidend. Einer isolierten Beurteilung einer Schlagzeile oder einer ähnlichen Hervorhebung steht daher der Grundsatz entgegen, dass jede Äußerung nach dem Gesamtzusammenhang, in dem sie fiel, zu beurteilen ist, es sei denn, die Schlagzeile (die Überschrift, der Titel oder ähnliche Hervorhebungen) enthielte vollständige Tatsachenbehauptungen oder die Tatsachenbehauptungen sind mit denjenigen im Folgetext nicht in Einklang zu bringen.

§ 119 Abs 1 GewO:

Die Einschätzung, dass auch ein Ernährungsberater aufgrund seiner besonderen Ausbildung und Erfahrung (nach § 119 Abs 1 GewO die erfolgreiche Absolvierung der Studienrichtung Ernährungswissenschaften an einer inländischen Universität oder die erfolgreiche Ausbildung zum Diätassistenten) befähigt ist, Hinweise auf Krankheit oder Gebrechen, die einer Beratung entgegenstehen, zu erkennen, hält sich im Rahmen der Rsp des OGH. Zudem deckt sie sich mit der Judikatur, dass § 1299 ABGB für alle Berufe gilt, die eine besondere Sachkenntnis erfordern, ein Berufsvertreter für die typischen Fähigkeiten seines Berufsstandes haftet und er daher auch in der Lage sein muss, im Einklang mit den für ihn maßgeblichen öffentlich-rechtlichen Bestimmungen über ein typisches (gesundheitliches) Risiko aufzuklären.

  • § 1 Abs 1 Z 1 UWG
  • WBl-Slg 2019/48
  • OLG Wien als Rekursgericht, 29.06.2018, GZ 1 R 67/18g-20
  • Berichtigungsbeschlusses, 20.08.2018, GZ 1 R 67/18g-28
  • Allgemeines Wirtschaftsrecht
  • § 119 Abs 1 GewO
  • OGH, 23.10.2018, 4 Ob 177/18k, „OGH verbietet Ernährungstraining“

Weitere Artikel aus diesem Heft

WBL
Der EuGH als „Wonderwall“ im Beihilferecht?
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Ausgewählte Fragen der Nachschusspflicht im Personengesellschaftsrecht
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Europarecht: Das Neueste auf einen Blick
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Konzerninterner Wechsel des Arbeitgebers
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Entlohnung von Ferialpraktikanten
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Auslegung einer Nettolohnvereinbarung
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Keine Weiterbeschäftigung bei dauernder Dienstunfähigkeit
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Zur internationalen Zuständigkeit für Klagen aus Prospekthaftung
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Zur Anwendbarkeit des Dienstgeberhaftungsprivilegs im Konzern
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Zur Verpflichtung der bekl Partei zur Urteilsveröffentlichung
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Zur Verwechslungsgefahr zweier Wortbildzeichen
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Zur Haftung des Unternehmers im Urheberrecht
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Voraussetzungen und Konsequenzen der Selbstanzeige
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Objektive Konnexität und ihre Konsequenzen im Finanzstrafrecht
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Mindest- und Höchststrafen im Finanzstrafrecht
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €

WBL
Kumulationsprinzip, Lohnvorgaben und Kontrolle
Band 33, Ausgabe 3, März 2019
eJournal-Artikel

30,00 €