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Thiele, Clemens

EuGH: Zu den Informationsanforderungen an Print-Anzeigen, wenn die darin beworbenen Produkte nur online zu bestellen sind

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Die Werbeanzeige einer Online-Versandplattform in einem Printmedium mit entsprechenden Angaben zu Produkten und Preisen ist als „Aufforderung zum Kauf“ nach Art 2 lit i RL 29/2005/EG (UGP-RL ) zu verstehen.

Der damit verbundene Medienbruch ist nach Art 7 Abs 4 lit c UGP-RL keinesfalls per se unlauter. Es obliegt vielmehr den nationalen Gerichten in jedem Einzelfall nach Art 7 Abs 3 UGP-RL zu prüfen, ob es aufgrund räumlicher Beschränkungen in dem Werbetext gerechtfertigt ist, Angaben zum Anbieter der beworbenen Produkte nur auf der Online-Verkaufsplattform zur Verfügung zu stellen.

Redaktionelle Leitsätze

  • Thiele, Clemens
  • EuGH, 30.03.2017, C-146/16, Verband Sozialer Wettbewerb/DHL Paket
  • Vorenthaltung wesentlicher Informationen
  • § 5a Abs 2 dUWG
  • § 5a Abs 3 dUWG
  • Unlautere Geschäftspraktiken
  • ZIIR 2017, 219
  • Medienrecht
  • Medienbruch
  • Zugang zu diesen Informationen über die Website
  • Art 7 Abs 3 und 4 RL 2005/29/EG
  • Werbung in einem Printmedium

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