Der Sachverständige im Strafverfahren – Jüngste Entwicklungen in der Rechtsprechung des OGH
- Originalsprache: Deutsch
- JSTBand 2014
- Aufsatz, 5675 Wörter
- Seiten 200 -208
- https://doi.org/10.33196/jst201403020001
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Nachdem verschiedene Strafsenate des OGH in den letzten Jahren wiederholt die Grundrechtskonformität iZm der Bestellung des Sachverständigen aus dem Ermittlungsverfahren zum Gerichtssachverständigen im Hauptverfahren bejaht hatten, wird in der Entscheidung 17 Os 25/14a erstmals die gegenteilige Auffassung, unter ausdrücklicher Ablehnung der bisherigen Rechtsprechung, vertreten. In der Folgeentscheidung 11 Os 26/14d wird nunmehr die Aufhebung bestimmter Wortfolgen in §§ 126 und 128 StPO durch den VfGH beantragt. Der gegenständliche Beitrag setzt sich mit dieser Entwicklung der Rechtsprechung, dem Gesetzesprüfungsverfahren vor dem VfGH sowie den Auswirkungen einer allfälligen Gesetzesaufhebung auf inhaltlich davon betroffene Strafsachen auseinander. Schließlich soll der Frage nachgegangen werden, ob der Gesetzgeber mit dem Strafprozessrechtsänderungsgesetz 2014 die in Rede stehenden Normen bereits ausreichend, nämlich grundrechtskonform, reformiert hat.
- Wess, Norbert
- Rohregger, Michael
- § 292 StPO
- Gutachten
- Befangenheit
- § 101 Abs 2 StPO
- Anlassfall.
- Wahrungsbeschwerde
- Strafprozessrechtsänderungsgesetz 2014
- JST 2014, 200
- § 127 Abs 3 StPO
- Art 6 Abs 1 EMRK
- Sachverständigenbeweis
- Gesetzesprüfungsverfahren
- Waffengleichheit
- Strafrecht- und Strafprozessrecht
- § 363a StPO
- Erneuerungsantrag
- § 55 StPO
- § 249 Abs 3 StPO
- Art 89 Abs 2 B-VG
- Art 92 Abs 1 B-VG
- § 281 Abs 1 Z 4 StPO
- § 126 Abs 4 StPO
- Art 35 Abs 1 EMRK
- § 23 StPO
- Ablehnungsantrag
- § 104 Abs 1 StPO
- Art 140 B-VG
- Gesetzesbeschwerde
- Konventionswidrigkeit
- Privatsachverständiger
- Verfassungswidrigkeit
- Art 6 Abs 3 lit d EMRK
- § 252 StPO
- § 128 StPO
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