Dieser Artikel versucht einen Überblick über die Autoren und Herausgeber zu geben, die im Laufe der hundertjährigen Geschichte der Zeitschrift für öffentliches Recht ihre Spuren hinterlassen haben, und gleichzeitig den biographischen und schulischen Verflechtungen nachzugehen, die diese verbinden. Dies gilt besonders für
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- ISSN Online: 1613-7663
160,00 €
inkl MwStInhalt der Ausgabe
S. 571 - 599, Aufsatz
Die Autoren und Herausgeber der Zeitschrift für öffentliches RechtAuthors and Editors of the Journal of Public Law (ZÖR)
S. 601 - 636, Aufsatz
100 Jahre ZÖR – 100 Jahre europäische Geschichte.; Entwicklung, Personen, Hintergründe100 Years of the Journal for Public Law (ZÖR) – 100 Years of European History. Development, Individuals, Background
Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, die Zeit zwischen der Gründung der ZÖR im Jahre 1914 und der Gegenwart in ihren Grundzügen anhand der Entwicklung der Zeitschrift darzustellen. Hierzu wird in einem ersten Teil eine Analyse des technisch-organisatorischen Rahmens der Zeitschrift zur Hilfe genommen. In einem zweiten Teil werden dann ausgesuchte Beiträge zur ZÖR untersucht, an denen sich die Haltung der Autoren – und damit
S. 637 - 654, Aufsatz
Frühe Autorinnen der Zeitschrift für öffentliches RechtEarly Authors of the Journal of Public Law
Das Zentenarium der ZÖR bietet die Gelegenheit, an drei Autorinnen zu erinnern, die – nach der erst 1920 erfolgten Zulassung von Frauen zu den Juristischen Fakultäten – in der Zwischenkriegszeit bemerkenswerte Aufsätze veröffentlichten:
S. 655 - 683, Aufsatz
„Kelsens Zeitschrift“. Die Reine Rechtslehre im Spiegel der Zeitschrift für öffentliches Recht“Kelsen’s Journal” Pure Jurisprudence Mirrored in the Journal of Public Law
Der Beitrag beschäftigt sich mit der herausgehobenen Rolle
S. 685 - 714, Aufsatz
Hans Kelsen und die Deutung des Bindungskonflikts als KompetenzkonfliktHans Kelsen and the Interpretation of a Binding Conflict as a Conflict of Competence
S. 715 - 804, Aufsatz
Haltung in finsteren ZeitenAttitude in Dark Times
Wir untersuchen die Haltungen, die sich den Veröffentlichungen in der ZÖR zwischen 1933 und 1945 entnehmen lassen. Den Hintergrund für unsere Untersuchung bilden die politischen Ereignisse dieser „finsteren Zeiten“ (
Aus der Fülle vielfältiger Bezugsmöglichkeiten zwischen Revolution und Recht greift der Beitrag drei heraus. Erstens werden mit Blick auf die konkreten Diskurse nach dem Ersten Weltkrieg wichtige Rechtsfragen diskutiert, die durch gelungene Revolutionen aufgeworfen werden (Legitimität des neuen Rechts, Identität des Staates). Daraus abgeleitet geht es zweitens um die Ausarbeitung eines dezidiert juristischen Revolutionsbegriffs, der dann drittens unter Bezugnahme auf zentrale revolutionäre Ereignisse erprobt wird. Er läßt die Redeweise von der „legalen“ Revolution als eine
S. 855 - 874, Aufsatz
Obrigkeitliche VerwaltungsakteAuthoritarian Administrative Acts
Vor 100 Jahren hat
S. 875 - 891, Aufsatz
Die Diskussion über die Stellung der Länder in der Zeitschrift für öffentliches RechtThe Discussion of the Position of Countries in the Journal of Public Law (ZÖR)
1916 stieß die junge Zeitschrift für öffentliches Recht durch ein Sonderheft eine intensive Diskussion über die künftige verfassungsrechtliche Stellung der Kronländer an, in der prominente Staatsrechtslehrer und Praktiker Stellung bezogen. Im Ergebnis gelangten die meisten Gutachter zu ähnlichen Schlüssen: In der Gesetzgebung haben die Länder auf ganzer Linie versagt, in der Verwaltung zum Teil; nicht Ausbau, sondern Rückbau ihrer Autonomie ist daher das Gebot der Stunde. In der Distanz von fast hundert Jahren überrascht zum einen, wie harsch, ja bisweilen abfällig die Urteile über die Länder ausfielen und als wie konstant sich die Vorurteile ihnen gegenüber erwiesen haben. Zum anderen fallt auf, dass die Ratschläge der Experten in völlig andere Richtungen gingen als die nachfolgende Entwicklung in der Republik Österreich.