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Heft 2, Juni 2019, Band 16

eJournal-Heft
  • ISSN Online: 2309-7515

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Inhalt der Ausgabe

S. 68 - 75, Schwerpunkt: Schöne, neue Arbeitswelt

Ralf Albers

Agilität ist nicht die Lösung, sondern das Problem

In diesem Artikel geht es um Agilität und Organisation. Nimmt man die enthusiastische Rezeption in der Literatur und in der Beraterszene als Maßstab, sind agile Organisationen die zentrale Lösung für die aktuellen Herausforderungen einer disruptiven und volatilen Umwelt. Meine These ist eine andere: Agilität ist nicht die Lösung, sondern das Problem. Ein Problem, das es zu lösen gilt.

S. 76 - 81, Schwerpunkt: Schöne, neue Arbeitswelt

Ursula König / Anne-Claude Cavin

Konfliktbearbeitung in agilen Settings

Es gibt eine Vielfalt von Modellen und Prozessen in agilen Settings, wobei sich durch Agilität die Logik des Systems grundlegend verändert. Zur Konfliktprävention und -bearbeitung lassen sich in agilen Modellen Parallelen zur Mediationslogik finden, die wir als Ressourcen nutzen können. An einem Beispiel greifen wir typische Konfliktpotenziale auf und einige Herausforderungen, auf die wir bei Mediationen in dieser Welt mit neuen Rollen, Prozessen und Begrifflichkeiten treffen.

S. 82 - 88, Schwerpunkt: Schöne, neue Arbeitswelt

Torsten Meiffert

Verwandlung durch Begegnung - Metamorphose und Mediation

Digitalisierung, Globalisierung und ökologische Bedrohungen haben die Kontexte grundlegend gewandelt, in denen wir uns heute bewegen. Wie sich in ihnen zurechtfinden? Können die gegenwärtig gehandelten neuen Führungsmodelle hier hilfreich sein? Und welche Rolle kann Mediation – als Haltung und als Praxis – dabei spielen, wenn zunehmend deutlich wird, dass wir in einem Konflikt mit uns selbst sind?

S. 89 - 95, Schwerpunkt: Schöne, neue Arbeitswelt

Sascha Weigel

Organisationsmediation in vukaesken Umwelten

Die VUKA-Welt, die Organisationen und Menschen dem permanenten und radikalen Wandel ausliefert, stellt auch Organisationsmediation vor Herausforderungen. Sie muss lernen, dass Ungewissheitsgewissheit allenfalls temporär „beruhigt“ werden kann und Widersprüchlichkeiten auszuhalten sind. Und dass sie ihren Fokus von der Konflikt(er)lösung auf die Wiederherstellung konkreter Arbeitsfähigkeit verschieben sollte.

S. 96 - 102, Schwerpunkt: Schöne, neue Arbeitswelt

Bernd Fechler / Sandra Weigel

Das kann ja wohl nicht so schwer sein!?

Sandra Weigel ist Scrum-Pionierin. Als eine der ersten hat sie Scrum aus der Welt der Softwareentwicklung in den völlig anders funktionierenden Bereich industrieller Produktentwicklung übertragen. Hierbei hat sie von ihrer Zusatzausbildung als Mediatorin profitiert. Sie berichtet über Herausforderungen und Erfolge als „Agile Coach“, über dabei auftretende Konflikte sowie über die Gründe für das Scheitern einer nachhaltigen Verankerung von Agilität in einem Hochleistungsunternehmen. Das Gespräch mit ihr führt Bernd Fechler.

S. 103 - 109, Schwerpunkt: Schöne, neue Arbeitswelt

M. Ben Larbi

„New Work“: Arbeitsfähigkeit neu definiert?

Arbeitsfähigkeit wird beispielsweise in Anzahl Kundenkontakten bestimmt und beruht auf einem Arbeitsbild, das dem von Verwaltungen entspricht. Wenn nun „New Work" scheinbar allgemeingültige Regeln in der Arbeitswelt infrage stellt, können dann Menschen mit chronischen Erkrankungen mitarbeiten? Dieser Artikel betrachtet Kernelemente des selbstorganisierten Arbeitens und fokussiert auf Chancen für Menschen mit krankheitsbedingten Einschränkungen. Kann die richtige Arbeitsumgebung eine Möglichkeit sein, dass alle ihre Potenziale gut einsetzen können? Zudem betrachtet er das Konfliktpotenzial einzelner Aspekte und zieht Schlussfolgerungen für Mediationen.

S. 110 - 116, Weiterer Beitrag

Werner Steinacher

Ethik und Haltung des Mediators/der Mediatorin

Verhaltensrichtlinien sind eine Art von Berufsrecht für MediatorInnen. Ein Vergleich verschiedener Mediationsordnungen zeigt deren Unterschiedlichkeit. Nach einer Reflexion über „Mediation“ und „Allparteilichkeit“ werden einige ethische Ansätze für die Arbeit von MediatorInnen vorgestellt.

S. 117 - 124, Weiterer Beitrag

Adrian Kägi

Blickrichtung Schweiz

Mit Deutschland als Ausgangspunkt wird der Blick auf die Schweiz gerichtet und zunächst aufgezeigt, wie sich die helvetische Förderung der Mediation entwickelt hat und welche allgemeinen Rechtsgrundlagen auf Bundesebene geschaffen wurden (Teil 1). Nachfolgend wird der «Zoom-Faktor» erhöht und überprüft, wie die Vertraulichkeit privat agierender MediatorInnen gewährleistet wird (Teil 2).

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