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PM

perspektive mediation

Heft 4, Dezember 2011, Band 8

eJournal-Heft
  • ISSN Online: 2309-7515

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Inhalt der Ausgabe

S. 160 - 165, Praxisfall

Martin, Oliver

Ein mediativer Leitbildprozess eines Kantons

Oliver Martin beschreibt als externer Berater, wie der Leitbildprozess für „Familie und Generationen“ mit mediativen Methoden partizipativ gestaltet wurde. Mit etwa 100 Beteiligten wurden in kurzer Zeit ein Leitbild und konkrete Maßnahmen erarbeitet, die später von der Regierung und Verwaltung im Wesentlichen so übernommen und umgesetzt wurden.

S. 166 - 169, Schwerpunkt: Elder Mediation

McCann-​Beranger, Judy

Präventive Wirkung von Elder Mediation – durch Vertrauensbildung zur Reduktion von Missbrauch und Vernachlässigung

Die in Canada wirkende Pionierin von Elder Mediation beschreibt in diesem Beitrag das Selbstverständnis der in diesem Feld tätigen Mediatorinnen und Mediatoren. Sie ist die Präsidentin des Elder Mediation International Network (EMIN). Der Beitrag dient u.a. dazu, Elder Mediation im Kreis von Fachleuten und möglichen Nutzerinnen und Nutzern der Dienstleistung bekannt zu machen. Die Wirksamkeit kann mit mehreren Studien belegt werden. Der von der Autorin für die Perspektive Mediation verfasste Text wurde von Helen Matter übersetzt und von den HerausgeberInnen leicht gekürzt.

S. 170 - 175, Schwerpunkt: Elder Mediation

Peter-​Egger, Gabriela

Elder Mediation Studie Kanada

Elder Mediation ist eine Mediationsform zur Konfliktlösung und -prävention im Zusammenhang mit Fragen des dritten Lebensabschnitts für Seniorinnen und ihnen nahestehende Menschen. Kanada ist Pionierland. Elder Mediation Canada (EMC) hat von 1999 – 2009 Falldaten erhoben. Die Daten wurden 2010/2011 durch e&e evaluiert. Analysiert und überprüft wurde, ob und inwiefern sich von „Elder Mediators“ beobachtete positive Veränderungen auf Pflegesituation, Kommunikation im Familien- und Sozialsystem der Senioren und deren Unterstützungsnetz sich datenbasiert erhärten und auf die Mediation zurückführen lassen. Die Evaluationsresultate bestätigen die Beobachtungen: Sie zeigen, dass sich nach der Elder Mediation das generelle Pflegeniveau im Sample um 77% erhöht hat, in 70% der Fälle die Kommunikation vertieft und das Unterstützungsnetz ausgeweitet und die individuellen Mediationsziele in 75% der Fälle erreicht wurden. Die Familien würden Elder Mediation erneut in Anspruch nehmen und weiterempfehlen. Die erreichten Verbesserungen wurden von den Teilnehmenden maßgeblich auf die Elder Mediation zurückgeführt.

S. 176 - 180, Schwerpunkt: Elder Mediation

Hinterseer, Gertraud

Generationenübergang in landwirtschaftlichen Familienbetrieben

Mediation in der Landwirtschaft?! Kaum jemand bezweifelt, dass es in diesem Bereich ein hohes Konfliktpotenzial gibt. Aber viele sind erstaunt, dass Bauern und Bäuerinnen, die junge und die alte Generation, Mediation in Anspruch nehmen. Das Netzwerk „Mediation im landwirtschaftlichen Bereich“ in Oberösterreich setzt seit etwa 6 Jahren zahlreiche Aktivitäten in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Kooperation mit der Landwirtschaftskammer, um Mediation bei Übergabe-/Generationen- und Nachbarschaftskonflikten verstärkt anzubieten und einzusetzen. In diesem Artikel werden exemplarisch einige Erfahrungen aus Übergabe- bzw. Generationenmediationen dargestellt und unter dem Blickwinkel der Situation der älteren Generation beleuchtet.

S. 181 - 184, Schwerpunkt: Elder Mediation

Krabbe, Heiner

Elder Mediation – Mediation mit älteren Paaren

Die Mediation mit älteren Paaren ist eine Antwort auf den demographischen Wandel in der Gesellschaft. Elder Mediation setzt zunächst Grundkenntnisse zur Prozessführung der Mediation sowie zum Alter voraus. Die Mediation mit älteren Paaren hat dabei generell das Ziel, eher die Situation, in der das Paar lebt, zu gestalten, als die Beziehung zu verändern. Dies erfordert wiederum Kenntnisse über spezifische Aufgaben und Krisen im Alter. Daraus lassen sich die konkreten Konfliktanlässe der Paare ableiten, die in der Mediation bearbeitet werden: Schließlich sind in der Gestaltung der Mediation mit älteren Paaren noch zahlreiche Besonderheiten zu beachten.

S. 185 - 188, Schwerpunkt: Elder Mediation

Becker, Stefanie

Unbewusste Altersbilder und ihr Einfluss auf die Kommunikation in der Mediation

Der vorliegende Beitrag beleuchtet wesentliche Aspekte kommunikativen Kontexts, die vor allem helfen können, die Kommunikation mit älteren Menschen und KlientInnen in der Mediation best möglich zu gestalten. Es wird ein Modell vorgestellt, das die Auswirkungen (unbewusster) negativer Vorurteile gegenüber Älteren und ihre Auswirkungen auf den dadurch entstehende kommunikative Hürden für eine vertrauensvolle Gesprächshaltung in der Mediation erläutert sowie hilfreiche Hinweise für einen gelungenen Mediationsprozess mit Älteren gegeben.

S. 189 - 190, Schwerpunkt: Elder Mediation

Martin, Gerlind

Entwicklungsgewinne im Alter: unschätzbarer Mehrwert von Mediation

Elder Mediation ist in der Schweiz, in Deutschland und Österreich unter diesem Namen noch kaum bekannt – und doch kommt Mediation bei Fragen und Konflikten zum Einsatz, die sich in der nachberuflichen und nachelterlichen Lebensphase erstmals stellen oder neu akzentuieren. Die Vielfalt der Themen sowie die Spezifika des in Kanada und Nordamerika entwickelten Konzepts Elder Mediation wurden deutlich am 4. Internationalen Symposium Elder Mediation in Bern.

S. 191 - 196, Weiterer Beitrag

Lack-​Strecker, Jutta

Supervision und Selbstreflexion in der (Familien-)Mediation

In perspektive mediation 3/2011 hat Jutta Lack-Strecker im 1. Teil ihres Artikels zur „Supervision und Selbstreflexion in der (Familien-) Mediation“ über die Entwicklung der Supervision in den USA und in Deutschland berichtet, über die Systemische Familientherapie und deren Einfluss auf die Supervision sowie den Begriff der „mediationsanalogen“ Supervision.

Im 2. Teil stellt Jutta Lack-Strecker praxisbezogen ein mediationsanaloges Supervisions-Modell vor und begründet, warum MediatorInnen Supervision in Anspruch nehmen sollten: nicht nur um neue Handlungsoptionen für den Mediationsprozess zu entwerfen, sondern auch um eigenen Übertragungen und Gegen-Übertragungen sowie unbewussten Kindheitsmustern Aufmerksamkeit zu schenken.

S. 197 - 201, Weiterer Beitrag

Kemper, Till

Die Satir–Kategorien und Mediation

Es ist gemeinhin bekannt, dass der nonverbalen Kommunikation erhebliche Bedeutung zukommt, auch in der Mediation. Um sich einen Zugang zu diesem wichtigen Thema zu verschaffen, ist die Beschäftigung mit den Satir-Kategorien hervorragend geeignet. Sie geben uns zum einen ein Typenmodell an die Hand, das sowohl eine bessere Problemerkennung, als auch ein besseres Selbstmanagement ermöglicht und leicht in die Praxis umsetzbar ist. Zum anderen stellen sie einen Katalog von Rhetorik-Stilen dar, der MediatorInnen eine neue Bandbreite von Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Nach einer Einführung werden in diesem Artikel die Satir-Kategorien mit ihren nonverbalen Kommunikationsmerkmalen vorgestellt und anschließend die Anwendungsmöglichkeiten für MediatorInnen erläutert.

S. 204 - 206, Werkstatt

Ruch, Francesca

Mediation und Streitschlichtung in der Primarschule

Viele Schulen in der Schweiz verfügen bereits über ein Konfliktlotsenprojekt, ein Konfliktbüro, Streitschlichterinnen und Streitschlichter. Die Projekte werden mit viel Engagement und grossem Aufwand ins Leben gerufen.

Alles Neue ist zu Beginn spannend und aufregend. Mit der Zeit kann es aber passieren, dass die Konfliktlotsen und ihr Angebot etwas in den Hintergrund rücken. Sie können ihre Aufgabe nur noch selten wahrnehmen. Gibt es in der Schule etwa keine Konflikte und Streitereien mehr? Wohl kaum. Woran liegt es dann? Mit diesen Fragen setzen sich die kleinen MediatorInnen und ihre TrainerInnen an der Primarschule Neumatt in Belp auseinander. Sie überlegen angestrengt, was sie tun können um die Sache wieder ins Rollen zu bringen.

S. 207 - 209, Interview / Dialog

Mattl, Christine

Vom Umgang mit Konflikten aus Bankersicht

Abteilungsdirektor Prokurist Mag. Bernd Greimel leitet die Kreditabteilung der Volksbank Graz-Bruck (Steiermark, Österreich). Er war von Anfang in der Steuerungsgruppe des Projektes und nahm sowohl am Konfliktlotsentraining als auch beim Führungskräftetraining teil. Er berichtet über seine Erfahrungen in diesem Projekt und mit der Umsetzung in den Arbeitsalltag.

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